Frankfurter Buchmesse 2025
Mein Bericht über die erste Buchmesse, die ich besuche...


Die Entscheidung zur Buchmesse in Frankfurt zu fahren traf ich recht schnell und spontan. Meine Vorbereitungen wie Bahnticket, Hotel und Eintrittskarten gingen mir leicht von der Hand. Ein gutes Zeichen! 

Am ersten Tag stieg ich also aus dem Zug und nahm beim verlassen des Bahnhofs einen stehenden Zug am Gleis wahr. Sicher einer unter vielen, aber plötzlich wurde mir klar, eine Endstation ist auch ein Neustart. Also waren meine ganzen Befürchtungen umsonst. Die Befürchtung, vor dem Einstieg ins Schreiben andere Bereiche in meinem Leben undankbar loslassen zu müssen. Plötzlich war es leicht. So konnte es weitergehen... Aber ich lasse jetzt lange Erklärungen weg, die mein Gedanken- und auch Gefühlschaos detaillierter unter die Lupe nehmen. Vielleicht dazu an anderer Stelle mehr. Springen wir also gleich mal zum Augenblick als ich bereits auf dem Messegelände bin, über einen höheren Bereich laufe und unter mir den Eingang zur Festhalle sehe. Viele Plakate und Ankündigungen für Autoren Treffen usw. Still und leise sah ich schon meinen eigenen Namen auf so einer Ankündigung. Wow was für ein Gefühl!!!

Aber schon wenige Minuten nach dem betreten der Halle 3, inmitten dieser unglaublich schönen Bücherwelt, brach alles in mir zusammen. Fragen tauchten auf wie "Wie passe ich bitte schön hier rein?" "Was hat mich geritten hierher zu kommen?" "Was kann ich die restlichen Tage in Frankfurt so alles anstellen?". Von wegen Netzwerk aufbauen, Kontakte knüpfen und mit einer Schatzkiste an Erfahrungen und Inspirationen nach Hause fahren. So innerlich niedergeschlagen trottete ich so dahin und kam an einen kleinen Stand mit dem Schwerpunkt Sachbücher. Warum ich das Gespräch angefangen habe, leider weiß ich das wirklich nicht. Aber diese so nette Dame kam locker mit mir ins Gespräch. Über Bücher, über die Energiearbeit und mitten drin meinte sie: "Gehen Sie einfach mal zum Schirner Stand! Da gehören Sie hin!" Damit traf sie mitten in mein kleines Autorenherz. Schirner Verlag, ja das wäre mein größter Wunsch. Ich dachte ich hör nicht richtig!

Lange Rede, kurzer Sinn - nur wenige Augenblicke später stand im am Schirner Stand. Atmetet durch und lächelte eine nette Frau an und begann ein Gespräch. Auch hier war es durchweg positiv und sie bat mich, mein Manuskript unbedingt zu schicken. Gab mir noch ein paar Infos, einen Kontakt, den möglichen Ablauf und auch noch Tipps für meine Orakelkarten (die ich ja auch noch im Gepäck habe!). Und was passierte dann? Ich schwebte über die Messe. Alles schien bunter und fröhlicher. Ich fühlte mich wie die Hauptperson in meinem (Lebens-)Roman. Naja im Grunde bin ich das wohl auch?!?! 

Es folgten noch weitere Tage voller interessanter Gespräche. Plötzlich konnte ich dem Prozess vertrauen und lief genau dorthin, wo es mich hinzog. Ein weiterer Höhepunkt war das Gespräch am Stand der "Mörderische Schwestern e.V.". Alle diese vielen Eindrücke. Ich war auch ganz bewusst in den Hallen der internationalen Aussteller. Einfach zu sehen und zu spüren was es da so alles zu entdecken gibt. Und auch wenn es körperlich und auch mental anstrengende Tage waren, so würde ich es wieder tun. Vielleicht aber ohne den ersten emotionalen Absturz in den ersten Minuten auf der Messe 😉 .

Während ich diesen Beitrag schreibe, warte ich auf die zwei Broschüren, die ich an den Verlag senden werde. Ich habe mich entschieden, mein  Exposé in Form einer Broschüre zu gestalten und zu versenden. Mal sehen ob diese Idee ankommt. Am Ende zählt natürlich der Inhalt, aber wie sagt man so schön: "Der erste Eindruck zählt".

Ah ja natürlich wollte ich mir auch etwas ganz für mich gönnen. Mein Buchlimit waren 3 Bücher. Gezielt bin ich in der Halle 1.2 und suche nach Büchern mit und / oder über Drachen. Genau mein Thema. Aber die Bedingungen waren a) ohne Liebesgeschichte und b) ohne dieses "der Drache muss sterben weil gefährlich". Irgendwann lande ich also beim Drachenmond Verlag. Wo sonst werde ich also passendes Lesematerial finden und was soll ich sagen! Dieser so unglaublich nette Mitarbeiter hört mir aufmerksam zu und stellt mir einige Werke vor. Da ich mich nicht entscheiden kann, kaufe ich beide! Einmal Dragons Secret Jadeblut von Andreas Suchanek und Xerubian - die Trilogie von Andreas Hagemann. Diesen könnte ich auch gleich um eine Widmung bitten, er sei am Stand in dem nächsten Gang. Ok warum auch nicht. Und dort traf ich auf diesen äusserst netten Autor Andreas Hagemann. Beim Blick in seinen Stand staunte ich nicht schlecht. Und als er mein Tattoo entdeckte schlug er mir spontan sein Buch Ink Arcanum vor. Was soll ich sagen mein Buchlimit hatte ja noch einen frei...   ***Spoiler** Dieses Buch hat mich noch am selben Tag in seinen Bann gezogen. Aber dazu gibt es extra Rezensionen. Am nächsten Tag wollte ich nochmal bei Andreas vorbei, ich hatte vergessen ein Bild zu machen. Und was soll ich sagen. In ein paar Wochen werde ich 49, aber stell mich an wie ein Teenager und schau natürlich nicht in die Kamera sondern naja. Egal es ist trotzdem eine wunderschöne Erinnerung.

Als weiteres Highlight stehe ich plötzlich am Stand von Janika Hoffmann. Aufgrund meiner Tasche (Drachenlichtung) hat sie mich zielsicher als Drachenfan eingeschätzt. Und auch hier galten die gleichen Voraussetzungen wie beim Drachenmond Verlag. Und mit was verlasse ich dann den Stand? Mit dem ersten Teil Drachenkralle - Die Klaue des Morero und Preis der Freundschaft, ein tiefergehendes Begleitwerk zu dem Dreiteiler. Was sind schon Buchlimits.... 

Es ist noch so viel mehr passiert, aber selbst heute kann ich noch nicht alles realisieren. Aber als Fazit kann ich ganz klar sagen: "Es war großartig". Vielleicht folgen noch weitere Posts in denen ich das eine oder andere Erlebnis während der Buchmesse mit Euch teile. Alles kann, nichts muss. Was aber auf alle Fälle noch folgt sind die Rezensionen zu den Büchern!

  

 




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